Der waschechte Thurgauer: Beni Bischof

Bernhard Bischof († 2024) – den aber alle nur Beni nannten – hatte in seinem Leben viele Hürden gemeistert. Die vielen Treppen hinauf ins Zunftzimmer nahm er immer mit links. Er hat den Bischofszeller Nachtwächter wieder eingesetzt und sich damit einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Auf die Frage wie für ihn Heimat rieche antwortet er: «Weisch, Heimat schmecke ich amigs schon von Weitem!» Ja, der Thurgau ist auch in der Nase eine Welt. Und das ist vielleicht mit ein Grund, warum es Beni hier so gut gefiel.

Die Heimweh-Thurgauerin: Lina Button

Lina Button weiss genau, was sie tut. Dieses Selbstbewusstsein braucht es wahrscheinlich, um als Musikerin in der grossen weiten Welt durchzustarten. Irgendwie also verständlich, dass sie Pfyn – dem Ort, wo sie aufgewachsen ist – irgendwann entwachsen ist und in die Grossstadt Zürich zog. Aber gerade dann, wenn sie zmizt in Züri die Weite sucht, die Platz für Gedanken und Gefühle macht, kehrt sie gerne in die Heimat zurück.

«Heimat ist der Ort, an dem das Herz zu Hause ist.»

Der Wahl-Thurgauer: Andrea Adduci

Es war Liebe auf den ersten Blick. So geschehen während einer Velotour im Jahr 2011. Nein, es geht um keine hübsche Brünette, in die sich der Süditaliener verguckt hat. Die gibt es im Thurgau zwar zuhauf, das ist so sicher wie d’Bluescht im April. Vielmehr hat es Andrea Adduci das Seestädtchen Arbon angetan. Dieses Gefühl hat ihn Jahre später in seine Wahlheimat Langrickenbach geführt, das von Arbon rund 20 Kilometer den See rauf liegt. Hier fühlt der ehemalige Weltenbummler sich zum ersten Mal zu Hause.

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«Drei Persönlichkeiten - drei Heimatgeschichten» ist nur eine von vielen weiteren Erzählungen aus dem TG3 Magazin.

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