Ahoi, ihr Landratten! Auf in die Piratenschule Bodensee
Die erste Piratenschule der Welt eröffnete Anfangs Juli am Bodensee. Die Gegend zwischen Kreuzlingen und Schaffhausen wurde zum grossen Abenteuer-Spielplatz für Piratenfans. Immer mit dabei: Maskottchen Pirat Zaus und Piratin Huberta. Familie Lutz mit Olivia (5), Mara (7) und Silvan (9) hat die Piratenschule besucht und berichtet nachfolgend von ihren Erlebnissen.
Die erste Piratenschule der Welt eröffnete Anfangs Juli am Bodensee. Die Gegend zwischen Kreuzlingen und Schaffhausen wurde zum grossen Abenteuer-Spielplatz für Piratenfans. Familie Lutz mit Olivia (5), Mara (7) und Silvan (12) hat die Piratenschule besucht und berichtet nachfolgend von ihren Erlebnissen.
Aye, aye: darum geht's
Genau genommen ist die Piratenschule ein Spiel. Bei verschiedenen Ausflugszielen am Bodensee warten knifflige Aufgaben auf unsere angehenden Piratinnen und unseren Seeräuber, mit denen sie die Fähigkeiten der echten grossen Piraten und Piratinnen erlernen. Als Belohnung werden mit der Web-App Piratenfiguren, -gegenstände und Goldmünzen gesammelt. Sind genügend Schätze wie Schwert oder Flagge beisammen, erhalten die Lehrlinge ein Diplom und kommen in die nächste Klasse. Das ist unser Ziel!
Yo-ho-ho! Start im Seeburgpark
Passend für kleine Seeräuberinnen; der Seeburgpark liegt direkt am Hafen Kreuzlingen, wo wir später das Schiff besteigen. Auch ohne Piratenschule wäre es schön im Park: Streichelzoo, Minigolf-Anlage, toller Abenteuer-Spielplatz und gar ein Schloss umrahmt von sattem Grün und Bodenseeblau. Wir sind aber da, um unsere Piratenreise anzutreten. Nach Online-Anmeldung sehen wir auf der Schatzkarte der Piratenschule-App, wo Golddublonen gesucht, Schatzkisten gefunden und Rätsel gelöst werden. Beim Klabautermann, es kann losgehen!
«Die Piratenschule macht aus Leichtmatrosen waschechte Seeräuberinnen»
Pira(arrrrr)tenschiff als Trockenübungsplatz
Das grosse Kletterschiff beim Eingang in die Parkanlage ist der Trockenübungsplatz für wasserscheue Jungpiraten. Hier übt die Piratenschule alles, was man auf dem Schiff können muss, nur eben an Land. Mit lautem Geschrei wird das Klettergerüst geentert. Die Aufgabe: geheime Symbole finden, mit dem Steuerrad trotz hohem Wellengang den richtigen Kurs setzen, Lösung finden. Schon haben wir unseren ersten Piratengegenstand gesammelt, ein Piratenhut. Wir schiessen ein Erinnerungsfoto über die App, wo dieser auf Käpt'n Silvans Kopf thront. Den Hut stecken wir in unsere digitale Schatzkiste. Unsere Leichtmatrosen sind auf bestem Weg zu waschechten Seeräuberinnen.
Die App zeigt uns an, dass sich in Kreuzlingen ganz in der Nähe eine weitere Piratenstation befindet. Im Seemuseum lernen wir: Piraten schreiben in Geheimschrift, damit ihre Briefe nicht so einfach gelesen werden können. Und echte Piratinnen übermitteln ihre Nachrichten per Flaschenpost. Eine davon befindet sich im Seemuseum. Beim Klabautermann, die wollen wir haben! Wir machen uns auf die Suche. Gefunden! Als Belohnung erhalten wir eine virtuelle Augenklappe, welche wir über die Augmented-Reality Funktion auch gleich selbst anprobieren. Mit zwei Schätzen in unserer Schatzkiste haben wir die erste Klasse der Piratenschule bestanden – yo-ho-ho!
Alle Mann (und Frau) an Bord!
Mit 1. Klasse-Diplom in der Tasche begeben wir uns nun auf den Seeweg. Das Schiff hat zwar keine Piratenflagge, aber zu unserer Freude geht das Spiel auch an Bord weiter. Bei der Schiffskasse holen wir ein Rätselheft ab und lernen etwa, mit dem Fernrohr zu beobachten – eine äusserst wichtige Fähigkeit im Piratenleben. Auf schwarzen Tafeln entziffern wir geheime Schriften. Mit den gefundenen Lösungswörtern gehen wir zurück zur Schiffskasse und bekommen die nächste Belohnung in unserer Piraten-App. Wie passend: ein Fernrohr.
«Schiff ahoi: Die Piratenschule geht auch an Bord weiter!»
Suche nach Pirat Zaus’ Leibchen
Die zweieinhalbstündige Schifffahrt vergeht im Nu. Als wir in Stein am Rhein anlegen und aussteigen, zeigt uns die App unseren nächsten Piratenposten; das Haus Lindwurm. Hier erfahren wir, wie eine Familie um 1850 in Stein am Rhein lebte und dürfen in Strohbetten probeliegen. Auch Maskottchen Pirat Zaus machte hier ein Nickerchen und findet nun sein gestreiftes Leibchen nicht mehr. Wir helfen suchen und werden reich belohnt. Danach geht's mit der Regionalbahn Thurbo von Stein am Rhein zurück zum Ausgangspunkt, dem Hafen Kreuzlingen. Wir sind erst in der ersten Klasse der Piratenschule und haben noch lange nicht alle Schätze und Goldmünzen der Region gefunden. Wir kommen wieder, und holen uns auch noch Jolly Roger, die Piratenflagge! Aus kleinen Piraten machen wir ganz grosse. Hat Spass gemacht.
Aye, aye Käpt'n: Piratin werden
Willst auch du in der Piratenschule alles lernen, was es braucht, um Pirat oder Seeräuberin zu werden? Komm vorbei, spiel mit!