Entlang vom Untersee
Vorbei am Rheinfall und dem bekannten Stein am Rhein führt die Route in den Thurgau. Bald erhebt sich über dem Untersee der Arenenberg. Ein Besuch dieses ehemaligen Exilwohnsitzes der Familie Bonaparte und des Napoleonmuseums, eines der schönsten und gediegensten Häuser am See, sind dort ein Muss. Ganz und gar idyllisch wird die Landschaft auf der Weiterfahrt nach Kreuzlingen, wo die Insel Reichenau ganz nah ist und die Strasse sich in leichten Schwüngen ans Ufer schmiegt.
Weiterfahrt am Ufer des Bodensees
Weiter dem Obersee entlang führt die Seestrasse durch die gemütlichen Hafenörtchen Münsterlingen, Altnau, Güttingen, Kesswil und Uttwil nach Romanshorn. Dank der Fähre ist die Hafenstadt die perfekte Anschlussstelle für Ausflüge auf die andere Bodenseeseite. In Arbon, das auf einem ehemaligen römischen Kastell erbaut ist, verlässt die Route den See, um sich aussichtsreich hinauf in die Klosterstadt St. Gallen zu winden.
Sehenswürdigkeiten von stilvoll bis dröhnend
Bei den Sehenswürdigkeiten entlang der Grand Tour hat der Thurgau die Nase vorn: mit jeder Menge Ausflugszielen für Motor- und Technikfans. Aus der ehemaligen Lokremise in Romanshorn ist inzwischen die Eisenbahnerlebniswelt Locorama geworden. Im Fahrsimulator können sich die Besucher hier sogar wie richtige Lokomotivführer fühlen. Das Saurer Museum in Arbon beeindruckt mit seiner Sammlung schwerer Nutzfahrzeuge, das älteste von 1911. Und in Romanshorn ist die autobau Erlebniswelt mit der Fahrzeugsammlung des ehemaligen Rennfahrers Fredy Lienhard ein heisser Tipp für Fans von schnittigen Flitzern. Im industriellen Ambiente sind neben klassischen Sportwagen auch Fahrzeuge aus verschiedenen Stationen seiner Rennkarriere zu sehen: von der Seifenkiste bis zum Formel-1-Boliden.
«Vom Saurer Oldtimer-Museum bis zur autobau Erlebniswelt locken entlang des Weges viele faszinierende Ausflugs-Ziele.»
Elektroauto-Ladestationen im Thurgau
Die Grand Tour of Switzerland ist der weltweit erste Road Trip für Elektrofahrzeuge. Ein dichtes Netz mit rund 300 Ladestationen setzt die gesamte Route unter Strom und garantiert damit auf über 1600 Kilometern ein ebenso bequemes wie sauberes Fahrvergnügen.
Foto-Spots im Thurgau
Liebliche Hügellandschaften, mittelalterliche Städtlein oder die Weite des Bodensees – auf der Grand Tour reihen sich die Sehenswürdigkeiten wie Perlen an einer Schnur. Damit man keinen dieser grossartigen Plätze verpasst, sind regelmässig Foto-Spots entlang der Route signalisiert. Übrigens: Jeder Foto-Spot informiert auch über die Besonderheit des Ortes und lädt ein, sich spielerisch in Szene zu setzen.
«Die Strecke hat grosse Vorbilder wie etwa die Route 66 in den USA oder die Garden Route in Südafrika.»
Die Route durch die Schweiz
Die Kernroute der Grand Tour of Switzerland umfasst 1‘643 Kilometer. Es werden 45 Top-Attraktionen, davon zwölf UNESCO-Welterbestätten und zwei Biosphären sowie 22 grössere Seen miteinander verbunden. Die Grand Tour ist in beiden Richtungen befahrbar (empfohlen wird im Uhrzeigersinn) und mit offiziellen Wegweisern signalisiert. Die Route ist auf Autos und Motorräder ausgerichtet, andere Fahrzeuge müssen mit Einschränkungen rechnen. Alle weiteren Details sowie Informationen zu Planung, Unterkunft oder Services unterwegs befinden sich unter dem folgenden Link.
Grand Train Tour of Switzerland
Möchten Sie die eindrücklichsten Erlebnisse der Schweiz lieber mit dem öffentlichen Verkehr entdecken? Dann ist die Grand Train Tour of Switzerland genau das richtige für Sie. Insgesamt acht Strecken auf 1280 Kilometer vereint die Tour und verbindet mit Bahn, Bus und Schiff verschiedene Sehenswürdigkeiten der Schweiz.