Bucket List für Genussmenschen

Sanft grün leuchten die Hügel auf der Südseite des Bodensees, idyllisch und weit. Ob bei einer genüsslichen Velotour, Weinwanderung oder während einer Schifffahrt auf dem Bodensee; im Thurgau kannst du richtig gut abschalten. Und einfach mal geniessen. Hier haben wir unsere Top-Erlebnisse für Naturliebhabende und Genussmenschen zusammengestellt.

Essen, rätseln, erleben: Dieses Konzept steckt hinter dem genussvollen Abenteuer FoodTrail Bodensee in und rund um Romanshorn. Die etwas andere Velotour ist genau das richtige Erlebnis für entdeckungsfreudige Foodies. Ein Rätsel führt die Gäste mit dem E-Bike an verschiedene Genuss-Stationen in der Bodensee-Region. Die Schnitzeljäger können während der Tour bekannte Thurgauer Spezialitäten probieren und lernen verborgene Ecken und persönliche Geschichten kennen.
Wohl kein anderer Betrieb im Thurgau verkörpert die Vorzüge der Region so kompakt an einem Ort: Die Kartause Ittingen betreibt einen Hotel- und Seminarbetrieb, beheimatet das Ittinger- und Kunstmuseum Thurgau, trumpft mit einer wundervollen Klosteranlage mit Rosengarten auf und verwöhnt die Gäste im klostereigenen Restaurant Mühle, wo vorwiegend Produkte aus dem eigenen Gutsbetrieb auf den Teller kommen. Und ja, ein Bubble-Hotel hat es auch noch. Ein Tipp für Geniesser ist das 0-Kilometer-Menu, wo ausschliesslich Produkte aus dem eigenen Gutsbetrieb serviert werden. Frischer, nachhaltiger und regionaler geht kaum.
Von Kreuzlingen nach Schaffhausen führen viele Wege. Der allerschönste übers Wasser mit der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein, vorbei an Stein am Rhein und der Insel Reichenau. Dieser Perspektivenwechsel lohnt sich und gibt idealen Einblick in die schöne See- und Flusslandschaft. Die dreistündige Schifffahrt zählt zu den schönsten Stromfahrten Europas. Highlight ist für viele Gäste die Brückendurchfahrt bei Diessenhofen. Die gedeckte, historische Holzbrücke verbindet die Schweiz mit Deutschland und ist so niedrig, dass die Schiffe vor der Durchfahrt die Bugmasten, das Dach der Führerstandkabine und das Sonnensegel absenken müssen.
Der Thurgau ist der grösste Obstbaukanton der Schweiz. Wenn sich im Frühling die Blütenknospen der Obstbäume öffnen, muss man schon fast in Deckung gehen. Oder das Fahrrad satteln und durch das Blütenparadies radeln. Eine ideale Tour ist die Bluescht-Velotour ab Arbon mit Halt im Mosterei-und Brennereimuseum MoMö. Wie das Markenzeichen der Region zu Genüsslichem verarbeitet wird, weiss niemand besser als die Traditionsmosterei Möhl in Arbon. Die gesamte Welt des Apfels, die Rolle der Bienen und deren Pflege sowie alles rund um das Thema Apfelsaft wird im MoMö-Museum mit sämtlichen Sinnen interaktiv entdeckt.
Das Apfeldorf Altnau liegt idyllisch zwischen Streuobstwiesen und Apfelplantagen, direkt am Bodensee. Seit Generationen dreht sich hier alles um die rotwangige Frucht. Erlebbar wird der Apfel auf dem Altnauer Apfelweg. Der Themenweg mit Infotafeln und Mitmachstationen führt quer durch das Dorf und veranschaulicht die hiesige Tradition wunderbar. Ein Dorf wie Altnau verdient natürlich auch ein ehrenwürdiges Markenzeichen. Der Altnauer Steg, auch Stiel des Apfeldorfs genannt, ist 300 Meter lang und der längste Steg am Bodensee. Über eine kleine Plattform, die am Steg angebracht ist, kann man ins Wasser springen und sich auf dem Floss sonnen. Unser Tipp: In der Hauptsaison fährt das Kurschiff ab Romanshorn dreimal täglich nach Altnau. Der Rückweg kann bequem mit der Regionalbahn Thurbo gemacht werden.
Mit seinem wunderschönen Ortsbild und den gut erhaltenen Riegelhäusern an jeder Ecke, hat sich Ottoberg einen Platz auf der Liste schützenswerter Ortsbilder der Schweiz redlich verdient. Der vielbegangene Weinweg Weinfelden führt unter anderem durch die Rebberge des historischen Örtchens. Auch diverse bekannte Weingüter, wie das Weingut Burkhart liegen hier. Zum Abschluss der genüsslichen Wanderung empfiehlt sich ein kulinarischer Halt in einem Restaurant in Weinfelden.
Die kugelrunden Himmelbetten gehören nebst Apfel und Bodensee schon fast zur DNA der Region. Wer keine der begehrten Nächte im Bubble-Hotel mehr ergattern konnte, hat mittlerweile gute Alternativen: Wie wär's mit einer Nacht im Baumhaus? Oder doch lieber im Zirkuswagen oder Schwebebett? Im Tiny House, Strohhotel, im Kulturdenkmal oder im Kloster? Die Liste ist lang. Eine aussergewöhnliche Nacht im Thurgau gehört darum definitiv auf die Bucketlist.

Geniessen und verweilen

Im Thurgau laden charmante Restaurants, lauschige Gartenwirtschaften und idyllische Seeterrassen dazu ein, genussvolle Momente in entspannter Atmosphäre zu erleben. Hier wird nicht nur gegessen – hier wird verweilt, geschwelgt und der Augenblick ausgekostet.


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