Leinwand: The Devil and Daniel Johnston

Das TapTab wird zum Kino:
In unserer monatlichen Filmreihe zeigen wir Musikdokus, die dort hinschauen, wo Sound zur Haltung wird. Bei Subkulturen, queeren Szenen, Aktivist*innen und anderen lauten Stimmen am Rand des Mainstreams. Mindestens eine Saison lang, jeden Monat ein Film.

The Devil and Daniel Johnston, ein Film über das Genie im Chaos – und die Musik als Rettungsanker.

Daniel Johnston war Singer-Songwriter, Zeichner, Comic-Fan und ewiger Außenseiter. Mit seinen kratzigen Kassetten, schiefen Melodien und radikal ehrlichen Texten berührte er Menschen weit über die Underground-Szene hinaus. Kurt Cobain trug sein T-Shirt, Tom Waits coverte seine Songs – doch Johnston selbst kämpfte Zeit seines Lebens mit schweren psychischen Krisen.

Jeff Feuerzeigs preisgekrönte Doku erzählt von dieser Spannung zwischen Kunst und Krankheit, zwischen Schöpferdrang und Selbstzerstörung. Mit alten Super-8-Aufnahmen, Radiomitschnitten und privaten Tapes entsteht das Porträt eines Künstlers, der seine Dämonen nie versteckte, sondern sie in Musik verwandelte.

The Devil and Daniel Johnston ist ein Film über Verletzlichkeit, Schöpferkraft und die Frage, was passiert, wenn man kompromisslos man selbst bleibt – egal, was es kostet.

Sprache: Englisch mit deutschem Untertitel