Home Sweet Home

<strong>Programm</strong>

Ralph Vaughan Williams: „English Folk Song Suite“

Paul Juon: Thema mit Variationen

Doreen Carwithen: Suffolk Suite

Joseph Lauber: Die Alpen

<strong>Von Heimweh, Alpengrün und Sehnsuchtsorten</strong>

Musik erfüllt, macht glücklich und lässt uns träumen von Orten, wo wir uns zuhause fühlen - reale, nahe, ferne oder fantastische. „Home Sweet Home“ beleuchtet Heimatgefühle, Sehnsucht und den Traum vom Glück.

Aaron Coplands 1944 entstandener “Letter from Home”, eines seiner emotionalsten und direktesten Werke, beschreibt die Gefühle des Soldaten beim Erhalt eines Briefes aus der Heimat.

Paul Juon, russischer Komponist mit Bündner Wurzeln, war ein ewiger Wanderer zwischen den Welten. Russland, Deutschland und die Schweiz waren ihm Heimat. „Thema mit Variationen" ist vermutlich die früheste Orchester-Komposition Juons und markiert den verheissungsvollen Beginn von Juons lebenslanger Auseinandersetzung mit der sinfonischen Form.

Ralph Vaughan Williams bestätigt mit seiner von englischen Folksongs gefütterten Feelgood-Suite, wo unsere wahre Heimat liegt: Zuhause sind wir immer dort, wo die Musik spielt. Die „English Folk Song Suite“ sollte zu einem seiner populärsten Stücke werden.

Die britische Filmmusikkomponistin Doreen Carwithen nimmt das Publikum mit nach Suffolk, wo sich Idyll, Volksmusik und Lebenslust zur harmonischen Heimatmusik verbinden, während der Schweizer Romantiker Joseph Lauber in seiner üppigen sinfonischen Dichtung „Die Alpen“ bewusst helvetische Volkslieder und im Finalsatz sogar die frühere Landeshymne der Schweiz verwendet: Heimatgefühl pur.

Hugo Bollschweiler

Quelle:
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