Hänkiturm Classics

Hänkiturm Classics
Datum
20. März 2026
Das Hänkiturmclassics feiert 2026 sein zehnjähriges Bestehen mit sechs Konzerten von Barock bis zur Gegenwart, ergänzt durch eine Jazz Night und Auftritte junger Talente.

Das Hänkiturmclassics feiert 2026 sein zehnjähriges Bestehen und präsentiert unter dem Motto „Alte Meister und neue Freunde" ein vielfältiges Jubiläumsprogramm. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im März finden insgesamt sechs Hauptkonzerte in Aadorf statt.

Die Dramaturgie der Konzertreihe spannt einen weiten Bogen vom Barock über die Romantik bis in die Gegenwart. Das Programm ist bewusst farbenfroh und kontrastreich gestaltet, um Neugier zu wecken und Spannung aufzubauen. Unterschiedliche Besetzungen und Stilrichtungen schaffen ein abwechslungsreiches Klangerlebnis, bei dem verschiedene Epochen und musikalische Ansätze aufeinandertreffen.

Den Auftakt bildet das Duo Unterlercher aus Österreich mit dem Programm „Weitblick". Die nicht alltägliche Instrumentierung von Harfe und Kontrabass präsentiert Eigenkompositionen, die vom Tango und Walzer bis zu Jazz und zeitgenössischer Musik reichen. Es folgt ein Klavierabend mit Caspar Frantz aus Deutschland, der einen Epochenbogen über 200 Jahre Musikgeschichte schlägt mit Werken von Bach, Janáček und Schubert. Der böhmische Meister Janáček bildet dabei die Überleitung zum Oliver Schnyder Trio, das unter dem Titel „Bohemian Rhapsodies" Werke von Smetana und Dvořák interpretiert. Das Programm lotet Grenzen aus und thematisiert das Motiv der Freiheit.

Ein besonderer Kontrapunkt entsteht mit der Jazz Night, die zum zweiten Mal im Rahmen des Festivals durchgeführt wird. Chico Freeman's Exotica mit Chico Freeman am Saxophon, Heiri Känzig am Bass und Reto Weber an der Percussion greift das Thema Freiheit auf und zeigt Jazz in seiner unmittelbaren Entstehung. Diese zusätzliche Farbe im Programmbouquet ergänzt die klassischen Konzerte und erweitert das musikalische Spektrum.

Das Festival kehrt anschließend zu den alten Meistern zurück, allerdings in völlig neuen Klangfarben. Das Vienna Reed Quintet aus Österreich präsentiert unter dem Titel „VRQ goes Bach" die Goldberg-Variationen in einerungewöhnlichen Besetzung mit Oboe, Klarinette, Saxophon, Bassklarinette und Fagott. Zusätzlich erfolgt die Uraufführung einer neuen Komposition von Klaus Lang, die eine zeitgenössische Interpretation der Goldberg-Variationen darstellt.

Den Abschluss bildet das Manesse Quartett aus Winterthur mit dem Programm „Klang der Freiheit". Dieses Freiheits-Triptychon der Konzertreihe umfasst Werke von Beethoven, Elena Kats-Chernin und Fanny Hensel. Alle drei Komponisten verbindet die Thematik der künstlerischen Selbstbestimmung.

Ergänzend zu den Hauptkonzerten bietet das Festival mit den Young Local Talents eine Plattform für junge Musikerinnen und Musiker aus der Region. An zwei Samstagnachmittagen erhalten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Aadorf sowie Studierende des Konservatoriums Winterthur die Möglichkeit, auf professioneller Bühne aufzutreten. Der Eintritt zu diesen Nachwuchskonzerten ist frei.

Das Programm richtet sich sowohl an ein regionales als auch überregionales Publikum und verbindet bekannte Meisterwerke mit weniger bekannten Schätzen des Repertoires. Die Auswahl der zum Teil mehrfach ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler garantiert Konzerte auf hohem künstlerischem Niveau in unterschiedlichen Besetzungen und Stilrichtungen. Das Festival versteht sich als Ergänzung zu anderen regionalen Anbietern im Bereich Klassik und Jazz.

Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.

  • Durchführungszeit/en
  • Keine Durchführung

Adresse

Hänkiturm
Sulzerhof 7
8355 Aadorf
Schweiz

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Datum
20. März 2026