Cyanotypie mit Kaffee & Tee

Cyanotypie mit Kaffee & Tee
Datum
10. Mai 2026
Wenn das typische Blau der Cyanotypie zu dominant wirkt, beginnt das Spiel mit den Tönen.

Mit einfachen Mitteln – schwarzem Tee, starkem Kaffee, manchmal auch Rotwein oder Walnussschalen – lässt sich das Bild verfremden, vertiefen, verwandeln.

Der Prozess beginnt meist mit einer Bleichung. In einer Lauge – oft Soda oder Ammoniak – wird das frische Blau aufgehellt, beinahe gelöscht. Doch in der Tiefe bleibt das Bild bestehen. Dann folgt das Bad im Tee oder Kaffee: Die Tannine reagieren mit dem Eisen im Bild. Farben entstehen, die irgendwo zwischen Sepia, Asche und Rostbraun liegen. Manche Motive wirken antik, andere neu geboren.

Das Tönen braucht Zeit. Die Farben wandeln sich beim Trocknen, verändern sich mit dem Licht, leben weiter. Es ist ein Prozess voller Überraschungen – wie eine zweite Belichtung, aber im Dunkeln.

Die Teilnahme ist kostenlos, nur das Verbrauchsmaterial wird verrechnet. Max. 5 Personen.

  • Durchführungszeit/en
  • Keine Durchführung

Adresse

KULTURLABOR.sh
Bachstrasse 27
8200 Schaffhausen
Schweiz

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Datum
10. Mai 2026