Seit Ende 2021 ist Thurgau Tourismus Mitglied des Nachhaltigkeitslabels Swisstainable, das von der nationalen Tourismusorganisation Schweiz Tourismus initiiert wurde. Die internen Massnahmen, die bei Thurgau Tourismus nachhaltiges Arbeiten stärken sollen, haben zum Umdenken angeregt. Statt übermässigen Konsum zu fördern, möchte der Thurgauer Tourismusverein am «Black Friday» auf touristische Leistungserbringer hinweisen, die auf Qualität setzen und sich ebenfalls dem Nachhaltigkeitslabel Swisstainable angeschlossen haben.
Und dies sind gemäss aktuellen Statistiken vom Schweizer Tourismusverband nun doch schon einige. Etwa alle Schweizer Jugendherbergen, wovon es auch im Thurgau eine in Romanshorn direkt am See und eine in Kreuzlingen im Seeburgpark in einer herrschaftlichen Villa gibt. Letztere hat die oberste von drei Swisstainable-Stufen erreicht und ist somit «leading» in ihrem Nachhaltigkeitsbemühen, also führend.
Ein besonders schöner Thurgauer Nachhaltigkeits-Tipp ist auch das ehemalige Kartäuser Kloster, die Kartause Ittingen. Neben der Swisstainable-Auszeichnung – ebenfalls auf höchster Ebene – lebt man hier im heutigen Kulturzentrum mit Restaurant, Museen und Hotel weiterhin den klösterlichen Gedanken der Selbstversorgung und Spiritualität. Unzählige Produkte, die im Restaurant bei einem Ein-Kilometer-Menu auf dem Teller oder im Klosterladen im Regal landen, wurden in der Kartause in der hauseigenen Landwirtschaft oder geschützten Werkstätten erzeugt und erfreuen mit toller Qualität und Authentizität. Beim Ein-Kilometer-Menu hat übrigens keine Zutat mehr als einen Kilometer bis auf den Restauranttisch zurückgelegt.
Auch die Thurgauer Wellnessoasen Golfpanorama Lipperswil und Bad Horn am Bodensee, die beiden Bijous Biohotel Wartegg oder Hotel Römerhof de Charme in Arbon nehmen Nachhaltigkeitsbemühungen mittels Swisstainable in ihre Unternehmensführung auf.
Wer also statt shoppen bis zum Umfallen lieber nachhaltig reisen möchte, ist im Thurgau mit seinen Swisstainable-Partnerbetrieben gut aufgehoben.