Spätrömisches Kastell Ad Fines
Im heutigen Pfyn befindet sich das spätrömische Kastell Ad Fines, das im Bereich der Grenze zwischen den Provinzen Maxima Sequanorum (Gallien) und Raetia erbaut wurde. Nach 400 n.Chr. wurde das Kastell aufgegeben, die Ruinen waren aber stets sichtbar.
Das Kastell von Pfyn hatte eine Fläche von 1.6 Hektaren. Erhalten (und zum Teil sichtbar) sind die nördliche Kastellmauer und Teile der Westmauer. Die Ost- und grosse Teile der Südmauer sind nicht erhalten und dürften bei einer Hochwasserkatastrophe abgestürzt sein. Die nördliche Kastellmauer war zusätzlich mit halbrunden Türmen befestigt.
Das Kastellareal lieferte bislang über 10'000 Funde. Waffen und andere Teile der militärischen Ausrüstung sind selten. Dagegen sind Schmuckstücke überaus reich vertreten: ein Ohrring aus Gold, Haar- und Gewandnadeln sowie Armreife aus Silber, Bronze und Bein, Perlen aus Glas, Fibeln und anderes Trachtzubehör bis hin zu Toilettengerät. Unter dem Tafelgeschirr wurde Terra Sigillata aus den nördlichen Provinzen eingeführt, seltener sind Importe aus dem Rhonetal und Afrika. Amphoren wurden aus Spanien, Palästina und Nordafrika nach Ad Fines transportiert.
Die wichtigsten Funde sind im Transitorischen Museum in der Trotte in Pfyn sowie im Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld ausgestellt.
Das Kastellareal lieferte bislang über 10'000 Funde. Waffen und andere Teile der militärischen Ausrüstung sind selten. Dagegen sind Schmuckstücke überaus reich vertreten: ein Ohrring aus Gold, Haar- und Gewandnadeln sowie Armreife aus Silber, Bronze und Bein, Perlen aus Glas, Fibeln und anderes Trachtzubehör bis hin zu Toilettengerät. Unter dem Tafelgeschirr wurde Terra Sigillata aus den nördlichen Provinzen eingeführt, seltener sind Importe aus dem Rhonetal und Afrika. Amphoren wurden aus Spanien, Palästina und Nordafrika nach Ad Fines transportiert.
Die wichtigsten Funde sind im Transitorischen Museum in der Trotte in Pfyn sowie im Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld ausgestellt.